Unsere Interessen im Grundsatzprogramm

Chris­ta Möl­ler | GRÜNE ALTE

Ehr­lich gesagt: Es hat sich schon eini­ges getan, Älte­re wer­den im Grund­satz­pro­gramm erwähnt – und das nicht nur im Zusam­men­hang mit Pfle­ge. Aber da ist noch eine Men­ge Luft nach oben.

Die Ham­bur­ger GRÜNEN 60plus haben des­halb zwei Ände­rungs­an­trä­ge gemacht, für das Kapi­tel „Zusam­men leben“, Unter­ka­pi­tel „Stadt und Land, Jung und Alt“. Es wäre groß­ar­tig, wenn vie­le von uns die Anträ­ge für Age-fri­end­ly City und die gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­den Treff­punk­te unter­stüt­zen, das Grund­satz­pro­gramm hat schließ­lich vie­le Jah­re Bestand und der demo­gra­phi­sche Wan­del ist nicht aufzuhalten.

Um die Ände­rungs­an­trä­ge durch­zu­brin­gen, wer­den 49 Unterstützer*innen gebraucht. Des­halb die gro­ße Bit­te: Unter­stützt die bei­den Anträge!!! 

Dafür müsst ihr ein­fach auf die ent­spre­chen­de Sei­te von Betei­li­gungs­grün gehen (sie­he Link unten). 

Falls ihr das Pass­wort nicht mehr habt für Betei­li­gungs­grün: Es ist das glei­che wie das vom Wur­zel­werk. Und ihr könnt es euch auch leicht wie­der von den Bun­des­grü­nen schi­cken las­sen. Am bes­ten macht ihr das gleich, da Ein­reich­frist der 31.Juli ist.

Ände­rungs­an­trag 1:

(169) Das gute Zusam­men­le­ben aller Gene­ra­tio­nen und Gerech­tig­keit zwi­schen ihnen wird in einer altern­den Gesell­schaft zen­tra­ler. In ihr braucht es neue For­men des Zusam­men­le­bens und eine alters­ge­rech­te Infra­struk­tur. Das wirkt Ein­sam­keit ent­ge­gen und stärkt den sozia­len Zusammenhalt. 

Des­halb wol­len wir auf den demo­gra­fi­schen Wan­del mit einer moder­nen Senio­ren­po­li­tik reagie­ren, die nicht nur die Ver­sor­gung bedürf­ti­ger älte­rer Men­schen im Fokus hat, son­dern vor allem ihre Teil­ha­be am gesell­schaft­li­chen und poli­ti­schen Leben.

Für ein gutes Mit­ein­an­der von Jung und Alt hat die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on das Kon­zept der Age-fri­end­ly Cities and Com­mu­ni­ties (AFC) ent­wi­ckelt. Ihm haben sich schon welt­weit 1000 Städ­te und Kom­mu­nen angeschlossen.

Die­ses Kon­zept betrach­tet das räum­li­che und sozia­le Umfeld als Schlüs­sel­fak­tor für ein gesun­des und selbst­be­stimm­tes Leben bis ins hohe Alter.

Wir wol­len neue Quar­tiers­kon­zep­te för­dern und die schon bestehen­de Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te effi­zi­en­ter koor­di­nie­ren. Im Mit­tel­punkt steht dabei die nach­bar­schaft­li­che Unter­stüt­zung in einer „Caring Com­mu­ni­ty“. Fle­xi­ble Wohn­ein­hei­ten sol­len ein Älter­wer­den im ver­trau­ten Quar­tier ermög­li­chen – mit ambu­lan­ten Pfle­ge­mo­del­len wie z.B. Gemein­de­schwes­ter+. Diver­se Bera­tungs- und Gesund­heits­an­ge­bo­te sol­len digi­tal und in per­sön­li­chen Kon­tak­ten ver­füg­bar sein. Wir brau­chen digi­ta­le Wei­ter­bil­dungs-Ange­bo­te, damit nie­mand durch die digi­ta­le Ent­wick­lung abge­hängt wird.


https://beteiligung.gruene.de/3gsp/Kapitel_4_Zusammen_leben-8782/1349

Ände­rungs­an­trag 2, im sel­ben Kapi­tel, Absatz (166):

  1. Zur Daseins­vor­sor­ge gehö­ren Breit­band­ver­sor­gung, Ärzt*innen sowie Kran­ken­häu­ser, die auch für die Dorfbewohner*innen erreich­bar sind, Jugend­häu­ser, Thea­ter und Orches­ter in den länd­li­chen Regio­nen, Treff­punk­te für alle Gene­ra­tio­nen, an denen nicht kon­su­miert wer­den muss, Sport­plät­ze und Schwimm­bä­der in Stadt und Land. So hel­fen öffent­li­che Räu­me und Insti­tu­tio­nen, Frei­heit und Selbst­be­stim­mung zu ermög­li­chen, Chancengleichheit

https://beteiligung.gruene.de/3gsp/Kapitel_4_Zusammen_leben-8782/1350

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4 Kommentare

  1. Lie­be Chris­si, ich wür­de die bei­den Ände­rungs­an­trä­ge sehr ger­ne unter­stüt­zen. Die Links funk­tio­nie­ren aller­dings nicht. Könn­test du die noch ein­mal über­sen­den. Lie­be Grü­ße Mari­on (Lan­des­ver­band Hessen)

  2. Neben dem Grund­satz­pro­gramm sol­len auf der nächs­ten BDK auch Sat­zungs­än­de­run­gen beschlos­sen wer­den, u.a. eine dras­ti­sche Erhö­hung der Zahl der Unter­stüt­zen­den für Anträ­ge von 20 auf ca. 100 und für Ände­rungs­an­trä­ge von 20 auf ca. 50. Hier­ge­gen rich­ten sich ver­schie­de­ne Ände­rungs­an­trä­ge, u.a. ein Antrag von Phil­ipp Schma­gold, der den Kreis der Antrags­be­rech­tig­ten noch erwei­tern will, näm­lich um den Bun­des­vor­stand der Grü­nen Alten, s. https://antraege.gruene.de/45bdk/Erhoehung_der_Anzahl_der_Antragstellerinnen-56654/7379?fbclid=IwAR0scvMutG3wW-SQKZ0kdJEQX1gXWlZzYq1fQlo_kQCwxO7j8unBQjCPAdA
    Der Antrag ist bereits ein­ge­reicht und kann daher nicht mehr direkt unter­stützt, aber bewor­ben werden.

    1. Mir ist das auch auf­ge­fal­len und ich fin­de den Ände­rungs­an­trag von Phil­ipp sehr wich­tig. Ansons­ten wird es für uns Grü­ne Alte sehr schwie­rig, Ände­rungs­an­trä­ge zu stel­len – zumal wir ja kei­ne BAG sind.

  3. Auch wich­tig ist ein Sat­zungs­an­trag BDK für Sta­tut für eine viel­fäl­ti­ge Par­tei. Mei­ner Mei­nung nach gehört unbe­dingt eine Ver­tre­tung von uns Grü­nen Alten in den Diver­si­täts­rat. Laut Prä­am­bel sol­len Par­tei­struk­tu­ren auch ver­schie­de­ne Lebens­al­ter berück­sich­ti­gen. Im Diver­si­täts­rat feh­len aber die Senio­ren. Einen Antrag habe ich ange­legt und hof­fe auf die not­wen­di­ge Stimmenzahl.

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