Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben
Seit Bekanntgabe der Kanzlerkandidatur unserer GRÜNEN Bundesvorsitzenden, Annalena Baerbock, erhalten wir eine Ahnung davon, was es heißt, als Partei für eine GRÜNE Mehrheit und den Einzug ins Kanzlerinnenamt zu kämpfen. Wer wie wir ins Zentrum der Macht will, braucht Geschlossenheit, Überzeugungskraft und die richtigen Themen. Wir GRÜNEN Alten sehen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN schon lange als Partei aller Generationen. Wir wollen die Jungwählerinnen und die älteren Menschen gleichermaßen überzeugen und erreichen.

Die nächste Etappe vor der Bundestagswahl wird die Verabschiedung des GRÜNEN Bundestagsprogramms und die Abstimmung über das Spitzenduo und die Kanzlerkandidatin im Juni 2021 sein. Wir haben 13 Änderungsanträge eingereicht, von denen die meisten bereits geeint sind. In einem zusätzlichen Antrag zur Satzungsänderung wollten wir die Tätigkeit der GRÜNEN Alten in eine demokratisch legitimere Form bringen, durch Etablierung eines bundesweiten Altenrats, in den jeder Landesverband zwei Delegierte entsendet. Der Altenrat soll das Recht erhalten, Anträge an den Länderrat und die Bundesdelegiertenkonferenz (BDK) zu stellen. Wir haben uns inzwischen aber davon überzeugen lassen, dass es sinnvoll ist, sich bei der bevorstehenden BDK auf die Verabschiedung eines guten und überzeugenden Wahlprogramms zu konzentrieren und natürlich dann mit allen Kräften gemeinsam für ein sehr gutes Wahlergebnis zu kämpfen. Dazu haben wir eine schriftliche Vereinbarung mit dem Bundesvorstand geschlossen und verabredet, eine solche Satzungsänderung zu verschieben und ab Herbst 2021 die vorbereitenden Gespräche zu führen mit dem Ziel, im nächsten Jahr eine gemeinsame Satzungsänderung durch die BDK zu beschließen.
Ab dem Hochsommer und in der heißen Phase des Wahlkampfs werden wir generationenübergreifend um jede Wähler*innenstimme kämpfen. »DEUTSCHLAND. ALLES IST DRIN.« Wir sind bereit.
Antonia Schwarz, Sprecherin GRÜNE Alte Bundesverband
Jörg Jennrich, Sprecher GRÜNE Alte Bundesverband