Seit Beginn der Pandemie werden besonders ältere Menschen in den Medien als hilfsbedürftig, einsam und krank dargestellt. Durch die tägliche Bilderflut fühlen sie sich richtig alt und sehen sich durch Corona besonders gefährdet. Ältere Menschen, die aktiv und engagiert sind, ehrenamtlich arbeiten, die Tafeln unterstützen oder Flüchtlinge unterrichten, werden in der öffentlichen Wahrnehmung kaum noch gezeigt. Das drückt auf das eigene Selbstwertgefühl und beeinflusst auch die eigene Wahrnehmung.
Unter dem Motto „60plus – und plötzlich Risikogruppe“ spricht Christa Möller-Metzger (senior*innenpolitische Sprecherin der GRÜNEN in der Hamburgischen Bürgerschaft und Mitglied im Vorstand der Bundesgrünen Alten) am 1. April ab 19 Uhr über den Rückfall der Altersbilder durch Corona.
Zum Gespräch sind Expertinnen aus drei Generationen eingeladen:
- Prof. Dr. Annette Franke, Professorin für Gesundheitswissenschaften, EH Ludwigsburg
- Annemarie Kron, seniorTrainerin und Vorstand des Hamburger Seniorenbüro
- Rosa Domm, Mitglied der GRÜNEN Jugend und der GRÜNEN Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Sprecherin für Klimapolitik und Mobilitätswende
Die Teilnehmerinnen stellen sich folgende Fragen:
- Was passiert da gerade durch Corona?
- Was bedeuten die neuen alten Altersbilder für die nächsten Generationen?
- Wie gelingt ein Perspektivwechsel?
Frau Prof. Franke zeigt Bilder aus einer aktuellen Studie zum Thema, die viel über diese Entwicklung aussagen (Mediale Altersbilder in der Covid 19-Pandemie: https://www.image-19.de).
Der Livestream wird auf dem Facebook‑, YouTube- und Twitter-Kanal von den GRÜNEN Hamburg gezeigt.
Oder einfach hier: www.gruene-hamburg.de/fraktion-live
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