Heute verschickt: Wahlprüfsteine an alle Parteien

csm_banner_wahlpruefsteine_bundestagswahl_2017_8f119857c2Heu­te wer­den die soge­nann­ten Wahl­prüf­stei­ne der Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaft der Senio­ren-Orga­ni­sa­tio­nen e.V. (BAGSO) ver­schickt. Alle poli­ti­schen Par­tei­en bekom­men einen Fra­gen­ka­ta­log, der die Situa­ti­on älte­rer Men­schen in Deutsch­land betrifft.

Fol­gen­des wird zum Bei­spiel gefragt:

Die Alten­be­richts­kom­mis­si­on for­dert „star­ke, hand­lungs­fä­hi­ge Kom­mu­nen […], um im demo­gra­fi­schen Wan­del die Poli­tik für älte­re und mit älte­ren Men­schen vor Ort wir­kungs- voll wei­ter­zu­ent­wi­ckeln“.  Wie steht Ihre Par­tei zu dem Vor­schlag, die Alten­hil­fe zu einer kom­mu­na­len Pflicht­auf­ga­be zu machen?

Wie beur­tei­len Sie unse­re Auf­fas­sung, dass es not­wen­dig ist, eine eige­ne Minis­ter­kon­fe­renz für senio­ren­po­li­ti­sche Fra­gen einzurichten?

Der Bun­des­al­ten­plan, der im Jahr 1992 ein­ge­führt wur­de, wur­de in den 25 Jah­ren sei­nes Bestehens kaum wei­ter­ent­wi­ckelt. Im glei­chen Zeit­raum hat sich die Zahl der über 65-Jäh­ri­gen um rund 5,2 Mil­lio­nen auf 17,1 Mil­lio­nen erhöht, ein Anstieg von 43 %. Wird sich Ihre Par­tei dafür ein­set­zen, dass die finan­zi­el­len Mit­tel bedarfs­ge­recht auf­ge­stockt werden?

Die BAGSO spricht sich seit Lan­gem für eine Indi­vi­dua­li­sie­rung und Fle­xi­bi­li­sie­rung von logo_bagsoLebens­ar­beits­zei­ten auf frei­wil­li­ger Basis aus. Sehen Sie das auch so und wel­che kon­kre­ten Maß­nah­men wol­len Sie ergreifen?

Unter­stützt Ihre Par­tei die For­de­rung nach einer UN-Altenrechtskonvention?

Mit wel­chen Maß­nah­men will Ihre Par­tei Bil­dung im Alter stär­ker fördern?

Pla­nen Sie, dass gesund­heit­li­che und pfle­ge­ri­sche Auf­ga­ben, etwa die Ein­füh­rung eines Care- und Case- Manage­ment, zukünf­tig ver­stärkt in der Ver­ant­wor­tung der Kom­mu­ne liegen?

Wie pla­nen Sie sicher­zu­stel­len, dass heu­te und in Zukunft aus­rei­chend und qua­li­fi­zier­te Fach­kräf­te für die Alten- und Kran­ken­pfle­ge zur Ver­fü­gung stehen?

Die gro­ße Mehr­heit älte­rer Men­schen möch­te mög­lichst lan­ge in den eige­nen vier Wän­den und in der ver­trau­ten Umge­bung woh­nen blei­ben. Wel­che Maß­nah­men wol­len Sie – ins­be­son­de­re in den Berei­chen sozia­ler Woh­nungs­bau, selbst genutz­tes Wohn­ei­gen­tum und genos­sen­schaft­li­ches Woh­nen – umset­zen, um ein bezahl­ba­res Woh­nen zu för­dern? Wie sol­len dabei beson­ders die Wohn­be­dürf­nis­se älte­rer Men­schen berück­sich­tigt werden?

Was tut Ihre Par­tei, um die digi­ta­le Spal­tung der Gesell­schaft zu verringern?

Alle Fra­gen gibt es hier.

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